Heute, am Jahrestag der Befreiung des Vernichtungs- und Konzentrationslagers Auschwitz im Jahr 1945, möchten wir der unzähligen Opfer des nationalsozialistischen Regimes gedenken.
In der Zeit von 1933 bis 1945, in der Adolf Hitler und die NSDAP Deutschland in eine totalitäre Diktatur verwandelten, wurden Menschen, die nicht in das ideologische Leitbild der „Arier“ passten, systematisch verfolgt, ausgegrenzt und ermordet. Darunter waren Millionen Menschen, die religiösen und ethnischen Minderheiten angehörten, politisch Andersdenkende, Widerstandskämpfer_innen, kranke und behinderte Menschen, sowie Homosexuelle. Und mit ihnen Trans*personen, die zumeist in der Kategorie “Homosexuelle” landeten, da beispielsweise Trans*frauen ihre Geschlechtsidentitiät aberkannt wurde und nur darauf geschaut wurde mit wem diese sexuell verkehrten. Womit heterosexuelle Trans*frauen als “homosexuell” eingestuft wurden und andere Trans*personen, die gesellschaftlich auffielen als “asozial” verhaftet wurden. Im Zuge der immer drastischer werdenden “Rassenhygiene”, waren auch intergeschlechtliche Menschen betroffen von Verfolgung, wurden Opfer von Willkürakten, medizinischen Experimenten und Vernichtungsaktionen.
Diese schrecklichen Verbrechen dürfen sich niemals wiederholen! Deswegen möchten wir heute auch auf die wunderbare Arbeit des Vereins Zweitzeugen e.V. aufmerksam machen. Sie geben die Geschichten von Holocaust-Überlebenden in Workshops, Ausstellungen, Veranstaltungen und Magazinen weiter. Damit sich immer mehr Menschen als „Zweitzeug_innen“ gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus stark machen können.
Danke für euren Einsatz!
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